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Wie Ihnen ein Staubsauger hilft, Ihr Haus sauber zu halten

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Michelle Kaiser Zuletzt aktualisiert: 13 Jan 2022
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Ein Staubsauger gehört in jeden Haushalt, aber schon der Kauf ist häufig mit einer Grundsatz-Entscheidung verbunden. Möchten Sie lieber einen mit Beutel oder einen ohne; und wie sieht es überhaupt mit Kabel oder einem Akku aus. Der Markt und demzufolge auch das Angebot für Staubsauger ist groß. Allein in Deutschland gibt es über 1.000 Produkte auf dem Markt.

Fakt ist aber, dass dieser kleiner Haushaltshelfer unerlässlich ist, um die Wohnung oder das Haus sauber zu halten. Wir sagen Ihnen, wie Ihnen das mit einem Staubsauger besonders leicht gelingt und Ihnen das Staubsaugen vielleicht auch noch Spaß macht. Denn es gehört zu den häufigsten Aufgaben, die im Haushalt erledigt werden müssen.

Bevor Sie mit dem Staubsaugen anfangen, sollte Sie die Wohnung oder das Haus vorbereiten. Konkret heißt das: Stühle sollten hochgestellt oder in einen anderen Raum gebracht werden ebenso wie Pflanzen oder andere sperrige Gegenstände. Kabel sollten ebenfalls zusammengebunden oder auf Couch oder Stühlen gelegt werden, damit sie beim Saugen nicht stören.

Haare, Krümmel oder weitere Schmutz entsteht in der Wohnung oder im Haus oft, ohne, dass wir es merken. In der Regel reicht es, alle zwei bis drei Tage zu saugen. Besonders wenn Sie Haustiere haben oder selbst viele Haare verlieren, sollten Sie allerdings täglich Staubsaugen. Auch Polstermöbel sollten alle zwei Wochen gründlich abgesaugt werden. Manche Staubsauger werden auch mit einer Polsterdüse- oder bürste geliefert. Diese sollte dann genutzt werden, weil sie das Material schützen und Haare und Krümel, die sich auf Sessel oder Sofa angesammelt haben, gründlicher reinigt, insbesondere in den Ritzen.

Für schwer zugängliche Stellen bietet es sich an, eine Fugendüse am Staubsauger anzubringen. Das reinigt auch Ecken und Kanten, in denen sich gerne Haare oder Fusseln sammeln. Sollte Ihr Gerät nicht über diese Düse verfügen, nutzen Sie einfach den Schlauch des Staubsaugers. Auch für Sockelleisten können spezielle Düsen hilfreich sein. Es bietet sich allerdings auch an, über diese mit einem feuchten Tuch zu wischen. Manche Staubsauger verfügen außerdem über einen Aufsatz mit Bürste. Für Fliesen und Laminat ist diese hilfreich. Bei Parkett oder Teppichboden könnte dieser Aufsatz Kratzspuren hinterlassen. Informieren Sie sich vor dem ersten Saugen, welcher Aufsatz für welchen Boden geeignet ist.

Sollte es bei Ihnen besonders schmutzig sein, bietet es sich an, den Boden vor dem Saugen zu kehren. Den bei viel Schmutz wird der Staubsaugerbeutel schnell voll, und die Saugleistung des Geräts nimmt  ab. Außerdem sparen Sie dadurch auch Staubsaugerbeutel, die Sie dann weniger häufig austauschen müssen. Ein voller Staubsauger kann außerdem gesundheitsschädigende Gase erzeugen, das sollten Sie vermeiden. Tauschen Sie den Beutel im Staubsauger deshalb spätestens nach drei Monaten aus.

Beim Saugen sollten Sie sich Zeit lassen, das ist das Ergebnis definitiv besser. Genauso wie es sich anbietet, das Haus oder die Wohnung von oben (Schränken) nach unten (Boden) zu putzen, so ist auch die Position beim Stabsaugen entscheiden. Beginnen Sie in der Ecke, die am weitesten von der Tür entfernt ist und nähern Sie sich dann langsam der Tür. Der Vorteil: Schmutz breitet sich nicht mehr auf den gereinigten Flächen aus. Saugen Sie zwei bis drei Mal über jede Stelle, auch dann, wenn Sie keinen Schmutz mehr sehen. Manche Staubteilchen sind so klein, dass sie mit dem bloßen Auge nicht zu sehen sind.

Sollten Sie einen Staubsauger mit Kabel haben, achten Sie darauf, dass das Kabel komplett ausgerollt ist. Das macht Ihnen das Saugen einfacher – und der Staubsauger hält länger. Ein nicht komplett ausgerolltes Kabel führt zu einem schnelleren Verschleiß, der Staubsauger geht also schneller kaputt. Ein nicht komplett ausgerolltes Kabel kann außerdem eine Überhitzung des Gerätes verursachen.

Außerdem sollten Sie den Staubsauger nicht am Schlauch durch die Wohnung ziehen. Um die Lebensdauer des Staubsauger zu erhalten, sollten Sie das Gerät durch die Wohnung schieben. Das ist besser für den Staubsauger – und auch für den Boden in Ihrer Wohnung oder Ihrem Haus.

Auf keinen Fall sollten Sie nasse Böden saugen. Das kann das Gerät kaputt machen, denn Feuchtigkeit mag das Gerät überhaupt nicht. Eine Ausnahme gilt natürlich dann, wenn Ihr Staubsauger auch speziell für nasse Fläche geeignet ist.

Ein Staubsauger, insbesondere Düsen, Schlauch und Filter sowie der Staubsauger-Beutel, muss regelmäßig gereinigt werden, wenn die Leistung des Gerät gleich bleiben soll. Haare und Flusen müssen mit den Händen entfernt werden, der Schlauch und Rohr können – bei abgeschalteten Staubsauber – mit heißem Wasser gereinigt werden. Das entfernt den abgelagerten Schmutz.

Staubsaugen ist notwendig, kostet aber auch Energie: Je nach dem wie häufig er genutzt wird. Ein Staubsauger geht in der Regel spätestens nach acht Jahren kaputt. Nutzen Sie also momentan ein Gerät, dass besonders viel Energie verbraucht, so sollten Sie beim nächsten Kauf darauf achten, dass Sie ein modernes und energieeffizientes Gerät kaufen. Sehr sparsame Staubsauger haben eine Leistung von nur 400 Watt – und produzieren bei einer Betriebszeit von 52 Stunden im Jahr gerade einmal 6 Euro der Stromkosten.

Um weiter Energie zu sparen, sollten Sie darauf verzichten, Teppiche ständig abzusaugen. Gerade im Frühjahr oder Sommer bietet es sich an, diese über einer Wäscheleine auszuklopfen. Möbelstücke wie Tische, Kommoden oder Sideboards können mit einem speziellen Staubtuch oder mit einem leicht feuchten Handtuch abgewischt werden.

Im Rahmen der Umweltbilanz bietet es sich an, einen beutellosen Staubsauger zu kaufen. Dieser ist häufig leichter und bietet Ihnen eine größere Flexibilität beim Saugen. Weil Sie keine Beutel kaufen müssen, sparen Sie außerdem Geld und verursachen natürlich auch keinen zusätzlichen Müll.

Vorbereitung ist dabei das A und O, um effektiv zu saugen. Wenn Sie um Gegenstände herumsaugen müssen oder Haargummis, Kabel oder Legosteine einsaugen, dann wird der Boden nicht sauber und die Saugleistung des Staubsaugers nimmt ab. Insbesondere das Umwerfen von Gegenständen wie etwa ein Blumentopf verlängern die Tätigkeit und sorgen für zusätzlich, und unnötigen Stress.

Die eigene Wohnung bzw. das Haus sollte regelmäßig gesaugt werden. Das kostet zwar anfangs Zeit. Aber je mehr Sie saugen, umso schneller und routinierter werden Sie werden. Ihre Wohnraum wird außerdem weniger dreckig sein und Sie verbessern obendrein noch die eigene Luftqualität. Also ran an den Staubsauger – mit den beschriebenen Tipps kann auch nichts mehr schief gehen.